Standortbedingungen der deutschen Luftfahrtbranche vergleichsweise schlecht

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In Berlin haben der Luftfahrt-Dachverband BDL, die Gewerkschaft Verdi sowie die Vereinigungen Cockpit und UFO eine neue Studie zur Wettbewerbsfähigkeit der Branche vorgestellt. Das Ergebnis: Die deutsche Luftfahrt hat im internationalen Vergleich mit Wettbewerbsnachteilen zu kämpfen. 

Die Untersuchung der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Wettbewerbsfähigkeit im Luftverkehr zeigt, dass die Rahmenbedingungen in Deutschland für die deutschen Fluggesellschaften und Flughäfen vergleichsweise schlecht sind.

Beispielhaft nennen die Auftraggeber der Studie die nationale Luftverkehrsteuer, die Ausgestaltung des EU-Emissionshandels und die Betriebszeitenbeschränkungen von Flughäfen.

Auch die Arbeits- und Sozialstandards in den Herkunftsländern der Airlines seien mitausschlaggebend für die ungleichen Wettbewerbsbedingungen in der Luftfahrt. Denn in der deutschen Gesellschaft seien tarifliche und gesetzliche Arbeits- und Sozialstandards wichtige Werte, die auch erhalten werden sollen, fordert der Cockpit-Präsident Ilja Schulz: „Mit unfairen Wettbewerbsbedingungen werden diese zu unser aller Schaden zerstört, deshalb muss die Politik jetzt handeln.“